Weltmeisterschaft 2021

3.-11. November in Abu Dhabi

Nach 2-jähriger Pause wurde wieder die Weltmeisterschaft in Abu Dhabi organisiert. Der JJVÖ war mit seinem bisher größtem Team vor Ort und hat sehr gute Leistungen und Erfolge nach Hause gebracht, das Training hat sich ausgezahlt! Ein großes DANKE an ALLE, die sich unermüdlich für die WM vorbereitet haben und dabei waren. Egal ob auf der Tatami (Athleten, Kampfrichterinnen), neben der Tatami (Coaches & Trainerinnen) oder hinter der Tatami (Organisation) - wir sind stolz auf euch!

Es folgen Aufstellungen der Ergebnisse und Links zu Sportdata, wo man sich die Details anschauen kann. Im Anschluss an die Tabellen folgt ein ausführlicher Wettkampfbericht Fighting.


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Alle Österreichischen JJVÖ Athlet*innen, mit Kategorie, Platzierung und gesamte Anzahl an Startern in der jeweiligen Kategorie. (auch auf Sportdata)


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Medal Statistic von Sportdata: Österreich auf dem 17. Platz gesamt!




Wettkampfbericht Fighting System von Nationaltrainerin Marion Tremel

Am Mittwoch, 3. November startete unser Team in den ersten Kampftag der Weltmeisterschaft mit Emma Schwarzenbarth (JJC Jawara Moosbrunn), in der Klasse U 16 +63 kg, für sie war es der erste Auftritt bei einem Großturnier, da die U 16 aufgrund der Coronapandämie bis dato keine Wettkämpfe hatte. Als erster Jahrgang in dieser Altersklasse ging es im ersten Kampf gegen die Griechin Vomvolaki in einem harten und knappen Kampf konnte sie der Griechin einige Punkte abnehmen musste sich dann aber Full Ippon geschlagen geben. Im zweiten Kampf ging es gegen die spätere Weltmeisterin, die um einen Kopf größere Deutsche Fast -Vogt. Diese konnte den Kampf rasch für sich entscheiden. Für Emma war dieser 5. Platz der Einstieg in eine tolle neue Welt mit großen Herausforderungen, denen sie sich gerne stellen wird, wie sie mit leuchtenden Augen erzählt.

Sebastian Götz, startete in der Klasse U 18 – 66 kg, für ihn ist dies die zweite große Meisterschaft, da er sich im September schon bei der EM vergleichen konnte. In dieser Klasse mit 14 Teilnehmern kämpfte er zuerst gegen den Griechen Christopoulos, von dem er vor der Zeit in die Hoffnungsrunde geschickt wurde. Doch auch dort hatte er in dem Kasachen Kenzhegara, dem späteren Dritten einen starken Gegner, der ihn trotz allem Widerstands aus dem Rennen warf, was Platz 9 bedeutet.

Ebenfalls in der Klasse U 18 nämlich – 81 kg startete Konstantin Rokas (JJR Tsunami Alterlaa) mit einer nicht minder starken Auslosung. Gleich einmal der Antritt gegen den späteren Silbermedaillengewinner Zakonjsek aus Slowenien, der mit seinem klassischen Game durchkommt und Konstantin in die Repechage zwingt. Dort wurde es mit dem Bronzemedaillengewinner Zhukov aus Russland noch mal ein heißes Match. Konstantin kann im ersten Part stark Punkten, machte diese aber mit einem Full Ippon Verlust zunichte – also Platz 7 für ihn. Nach dem Kampf stellte Konstantin klar, dass er sich die fehlende Wettkampfroutine im nächsten Jahr holen werde.

Auch in der U21 gab es am ersten Tag einen Start für Österreich in der Klasse -69 kg durch Lukas Bauer (JJ Shin Halbthurn). Die Klasse war mit 18 Teilnehmern stak besetzt. Der Erstrundenkampf ging gegen Jaredic aus Montenegro, hier konnte Lukas seine Dominanz in allen Parts zeigen und gewann 14:5. Der nächste Gegner kam aus der Mongolei – Khadbaatar hatte ebenfalls wenig Chancen gegen Lukas und es endete mit 12:4. Das war der Aufstieg ins Halbfinale, wo der Kasache Kurmetkanuly mit einem starken Game in allen Parts wartete. Auch dieser schwierigen Aufgabe war Lukas gewachsen und konnte das Match mit 14:12 für sich entscheiden. Somit durfte er ins Finale einziehen. Dort wartete Benaicha aus Frankreich im letzten Jahr dieser Altersklasse gegen Lukas im ersten Jahr und für ihn kein Unbekannter hatte er diese Begegnung auch schon bei der EM im September. Punkt für Punkt wurde jeweils von einem der beiden geholt ein harter und hochklassiger Kampf wurde geboten. Mit dem Ende der Kampfzeit war jedoch klar, dass der letzte wichtige Punkt an den Gegner ging und Lukas sich somit Silbermedaillengewinner nennen durfte. Nach der ersten kleinen Enttäuschung über den verlorenen Kampf stellte Lukas fest, dass er für das nächste Jahr voll motiviert ist weiter zu machen.

Am Donnerstag, 4. November hatte unser Fighting Team einen wahren Großkampftag. In der U 16 – 52 kg stand Lena Pokorny (JJR Tsunami Alterlaa) auf der Matte, auch sie zum ersten Mal bei einem Großturnier. Sie startete fulminant in den ersten Kampf gegen die Rumänin Kraus und spätere Zweite. Am Ende des Kampfes kam es jedoch zu einer hoch ausgehobenen Doubleleg Technik durch die Gegnerin und Lena musste diesen Kampf aufgeben. Nach Verletzungspause konnte sie vor Beginn des nächsten Kampfes durch den Arzt frei gegeben werden. In diesem Kampf war dann der Respekt vor der Gegnerin aus Griechenland Kallitsounaki zu groß, verlor auch diesen Kampf und wurde damit 7.

Ebenfalls in der U16 -66 kg startete David Bauer (JJ Shin Halbthurn). Ihm war das Losglück nicht hold, denn er musste sich bei seinem ersten Großturnier gleich dem späteren Sieger, dem Russen Bazhenov stellen. Im ersten Part war er ihm überlegen, doch fiel David im zweiten Part über einen Harai Goshi Variante gleich in den Festhalter und konnte so das Full Ippon nicht mehr verhindern. In der Hoffnungsrunde hatte er zuerst ein Freilos und setzte dann dem Kasachen Magzom viel Widerstand entgegen, musste aber schlussendlich doch eine knappe Niederlage hinnehmen. Das bedeutet Platz 7. Da ist noch Luft nach oben stellt er nach dem Kampf fest und mit ein bisschen weniger Respekt vor den Gegnern wäre noch etwas mehr drinnen, so sein guter Vorsatz für das nächste Jahr, dann in der U 18.

In der U 21 hatte Österreich an dem Tag ein paar heiße Eisen im Feuer.

In der Klasse -63 kg startete die aktuelle Europameisterin und U 18 Weltmeisterin Lisa Fuhrmann (JJC Vila Vita Pannonia). Sie hatte ein Freilos in der ersten Runde und kämpfte gegen die Gewinnerin des Vorrundenkampfes aus der Ukraine Hrebenko. Lisa zeigte was sie drauf hat und besiegelte den Kampf mit dem grandiosen Unterschied von 20:10. Im Halbfinale machte sie mit der Griechin Frangedaki kurzen Prozess mit einem Full Ippon, dass ihr den Einzug ins Finale brachte. Durch einen unglücklichen Zug der Organisation, die ihren Kampf vorverlegte, kam sie gänzlich unvorbereitet zu ihrem Finalkampf. Ihre schwedische gut bekannte Gegnerin Ella Jakobsen wusste das geschickt auszunutzen und konnte diesen Kampf für sich entscheiden. Was bleibt ist eine hart erkämpfte Silbermedaille und der „jetzt erst recht“ Kampfgeist für die am nächsten Tag anstehenden Adults.

Eine höher, nämlich in der Klasse -70 kg ging die Bronzemedaillengewinnerin der U 21 EM 2021 und auch der WM 2019 in der U 18,  Julia Blawisch (Dragonfighters Bruckneudorf) an den Start. Für den Einzug ins Halbfinale galt es die Griechin Kotsili und die Russin Ibragimova zu schlagen. Beides erledigte Julia mit guter Technik und schlauer Taktik. Doch dann war sie sozusagen „on fire“, denn im Halbfinale drehte sie gegen die Angstgegnerin Kostanjsek richtig auf und konnte sie sogar mit Full Ippon vor der Zeit besiegen, was ihr den Weg ins Finale frei machte. Hier wartete die Russin Smurygina auf Julia, die ihr aber nicht mehr genug entgegen setzen konnte um ihr den Weltmeisterinnen Titel streitig zu machen. Mit Tränen in den Augen verriet Julia nach der Siegerehrung, dass ein Traum war geworden war – eine Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft.

Bei den Männern war es der Tag der Tage für den quirligen Dalian Noree (JJR Tsunami Alterlaa) in der Klasse U 21 – 62 kg. Auch er hatte bereits 2019 in der U 18 einen Vizeweltmeistertitel geholt und kämpfte hier im ersten U 21 Jahr in dem 17 Mann starken Teilnehmerfeld. Äußerst fokussiert startete er schon mit dem Aufwärmen, denn auf ihn wartete einer der Favoriten, der Schwede Lindberg Nisse. Dieser war jedoch chancenlos gegen den motivierten Wiener und wurde innerhalb kürzester Zeit mit Full Ippon besiegt. Auch Van den Boogaard aus den Niederlanden hatte den blitzschnellen Schlägen mit der Hand nicht genug entgegenzusetzen und der Kampf ging 6:10 für Dalian aus womit ihm der Einzug ins Halbfinale gelungen war. Der Russe Fozilov ein starker Part zwei Kämpfer war ebenso über die Stärke Dalians überrascht und musste ein 5:16 hinnehmen. Damit belohnte sich Dalian mit dem Finale. Hier ging er mit ein bisschen zu viel Respekt an den bekannten Italiener Pagano (Europameister) heran. Er fuhr am Anfang zu wenig Punkte ein und konnte das Ergebnis trotz eines steilen Anstiegs am Ende nicht mehr drehen. So darf sich Dalian Vizeweltmeister nennen. Bescheiden stellte er nach dem Wettkampf fest, dass da trotzdem noch einiges zu arbeiten ist, um noch größere Ziele zu erreichen.

In der Klasse -77 kg mit insgesamt 17 Teilnehmern hatte das österreichische Team zwei Starter – Alexander Rokas (JJR Tsunami Alterlaa) und Alexander Bauer (JJ Shin Halbthurn). Alexander Bauer hatte wie sein Bruder das Pech schon im einzigen Vorrundenkampf gegen den späteren Weltmeister aus Russland zu kämpfen und von ihm in die Hoffnungsrunde geschickt zu werden. Auch dort war sein Glück nicht größer mit einer der Favoriten, dem Italiener Luna. Mit großartiger Taktik versuchte Alexander den Kampf für sich zu drehen, aber das war eindeutig nicht sein Tag. Stellte aber gleichzeitig richtiger Weise fest, dass das Ergebnis nicht seine Leistungsmöglichkeit widerspiegelt und ist hochmotiviert in seinem nächsten, dem zweiten Jahr der U 21 zu zeigen, dass er noch mehr drauf hat.

Anders dagegen bei Alexander Rokas. Gegen den Kasachen Zakarin taktierte er lange und besiegte ihn schlussendlich mit Full Ippon. Damit bekam er es mit einem alten Bekannten dem U 18 Weltmeister aus Russland Egorov zu tun, mit 9:4 musste Alexander sich geschlagen geben, doch in der Hoffnungsrunde kämpfte er motiviert weiter. Zuerst ging es gegen den Kasachen Omirzak und dann gegen den Niederländer Engels, der mit seiner extremen Größe eine Aufgabe stellte, die Alexander mit einem knappen 8:6 für sich entscheiden konnte und den Einzug ins Bronzefinale bedeutete. Alles oder nichts gegen den Franzosen Segui. Es fielen extrem viele Punkte und der knappe Kampf sägte an den Nerven der Zuschauer. Schlussendlich wurde es ein verdienter Sieg nach einem langen Kampf und eine Bronzemedaille auf die Alexander stolz sein kann. Wie er es immer gerne macht, wurde auch gleich die Analyse nach dem Kampftag mitgeliefert, mit dem Fokus auf Part 1 für das nächste Jahr.

Freitag, 5. November begannen die Kämpfe der Erwachsenen in zumeist deutlich größeren Klassen, als bei den jüngeren. 

Wie schon weiter oben angedeutet geht Lisa Fuhrmann gleich einen Tag später noch einmal an den Start wieder -63, diesmal bei den Adults mit 17 Teilnehmerinnen. Der Tag startete mit einem verdienten Freilos nach der grandiosen Silbermedaille vom Vortag. Die Marokkanerin Boutissente wird gleich mit Full Ippon in die Hoffnungsrunde geschickt. Das gleiche macht sie mit Ferreira aus Frankreich immerhin eine der Topfavouritinnen und vielfache Medaillengewinnerin, ein knapper Kampf auf des Messers Schneide den Lisa mit 12:10 für sich entscheidet. Im Halbfinale steht sie gegen Van der Brugge aus den Niederlanden. Lisa versucht wirklich alles, wird aber von der Niederländerin gut austaktiert und muss so den Tag im Bronzefinale beenden. Die Thailänderin Senatham ist ein harter Brocken, aber Lisa lässt sich diese Chance nicht mehr nehmen und holt eine Bronzemedaille bei den Adults – eine wahre Sensation für die Juniorin

In der Klasse – 77 kg gingen Adrian Schmidt (JJR Tsunami Alterlaa) und Matthias Weisz (JJC Wado Te Jutsu) an den Start. Beide begannen in der Klasse mit 27 Startern mit einem Vorrundenkampf. Adrian gewann haarscharf mit 11:11 gegen den Italiener Ciolino. Der Russe Zhidiaev schickte ihn dann mit Full Ippon in die Hoffnungsrunde. Und was für ein Pech dort wartete ausgerechnet Matthias auf ihn. Doch eins nach dem anderen Matthias kämpfte in seiner Vorrunde gegen den Usbeken Mashrapov, der ein paar Wochen davor schon Asian Champion in dieser Klasse geworden war. Leider konnte er sich nicht schnell genug auf den ausgezeichneten Konterkämpfer einstellen und wurde in die Repecharge geschickt. Hier konnte er gegen den leichteren Belgier Debruyn gute Punkte holen und war eine Runde weiter, wo auf ihn Adrian wartete. Dieses bittere Match ging deutlich für Matthias aus. Der die Chance nutzte und auch gegen den danach folgenden Marrokaner Himmi mit 3:14 deutlich siegte. Dann wartete mit dem Dänen Rassmusen ein alter Bekannter. Es entspannte sich ein spannender Kampf denn der Däne leider schlussendlich für sich entscheiden konnte. Das bedeutet aber trotzdem den ausgezeichneten 9. Platz in dieser harten Klasse. Adrian wird im nächsten Jahr die Seite wechseln und unser hochklassiges Kampfrichterteam verstärken. Vielen Dank für die bereichernden Jahre als Athlet in denen großartige Ergebnisse erreicht hast und immer ein wichtiger Teil unseres Teams gewesen bist.

Ebenfalls zwei Starter hatten wir mit Daniel Tremel (JJR Tsunami Alterlaa) und Simon Wissmann (JJV Ottakring) in der Klasse – 62 kg mit einem Starterfeld von 25 TeilnehmernDaniel hat seinen ersten Kampf gegen Russen Antonov. Lange konnte er ihn mit seinem erstklassigen ersten Part Kontra bieten, musste sich dann aber mit Full Ippon geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde nach einem Freilos,  gegen den Franzosen Simon kämpfte er trotz eines ungerechtfertigten Mobobes beherzt weiter, konnte den Kampf aber nicht mehr für sich entscheiden. 

Simon hatte gleich den ersten Kampf der Klasse gegen den Amerikaner Gibson, den er mit dem ungewöhnlichen Resultat von 21:8 besiegte. Weiter ging es gegen den späteren Weltmeister aus der Ukraine, gegen den er nicht ankam und mit Full Ippon in der Hoffnungsrunde landete. Auch dort trumpfte Simon gegen den Rumänen Lascu auf und konnte den Kampf für sich entscheiden. Damit hatte er nun den gleichen Gegner wie Daniel zuvor nämlich den Franzosen Simon. Es gelang ihn in Führung zu kommen, sowohl von den Punkten her, als auch weil er in Part 1 und 2 einen Ippon hatte. Leider hielt er dieser ungewohnten Situation mental nicht stand und konnte das Ergebnis nicht bis zum Schluss halten. Damit holt er sich den sensationellen 9. Platz und damit die beste Platzierung bei einem Großturnier in seiner Karriere.

Der letzte Kampftag des österreichischen Fighting Teams ist Samstag, der 6. November.

Bianca Feichtlbauer (JJ Salzburg) in der +70kg-Klasse hatte ihren ersten Kampf gegen die Kolumbianerin Castillo. Mit starken Schlag- und Tritttechnikken konnte sie ihre Gegnerin von Anfang an unter Kontrolle bringen und letztendlich in Führung gehen. Den starken Griffkampf und ihre zahlreichen Wurfeingänge konnte Bianca blocken und einen 7:4 Sieg feiern. Im folgenden Kampf trat Bianca gegen die amtierende Europameisterin Biljanovic aus Kroatien an. Mit einem guten Start konnte sich Bianca einen knappen Vorsprung nach Punkten erarbeiten, doch die starke kroatische Judoka erarbeitete sich den Wurf direkt darauf den Festhalter. Somit war sie im Bronzefinale um alles oder nichts gegen Müller aus Deutschland. Wieder konnte Bianca gut starten und sicherte sich wertvolle Punkte. Doch dann konterte die Deutsche geschickt und Bianca musste sich mit einem 5. Platz geschlagen geben. Sie stellte aber fest, dass sie nach ihrer Schulteroperation im Juni überglücklich war, das sie trotzdem starten konnte und ihre Leistungen zumindest teilweise abrufen konnte.

Auch Julia Blawisch (Dragonfighters Bruckneudorf) hatte einen Doppelstart in der gleichen Gewichtsklasse -70 kg aber bei den Adults. Sie ging sehr zaghaft und ohne Erwartungen an den Start, zeigte jedoch im Vorrundenkampf bei der Marrokanerin Balabal mit 18:3 gleich einmal ihre Klasse. Schwieriger bei der Dänin Christiansen, mit der sie schon bei der EM Bekanntschaft gemacht hatte. Auch diesmal gelingt ihr kein Sieg, aber das Ergebnis ist deutlich knapper als bei der letzten Begegnung. In der Hoffnungsrunde trennte sie nur ein Punkt vom Sieg gegen die Russin Ivanova, der damit durchaus auch möglich gewesen wäre und bedeutet Platz 7 bei den Erwachsenen.

In der Klasse – 69 kg hatten wir Lukas Urak  (JJR Tsunami Alterlaa) am Start. Gleich am Anfang geht es gegen den Belgier Ian Lodens, ein harter Kampf, der sich hauptsächlich in Part 1 abspielt. Leider kann Lukas das gute Timing des Belgiers nicht zerstören und geht mit 10:14 in die Hoffnungsrunde. Der Mexikaner Cortes und Lukas liefern sich einen unglaublich knappen Kampf, aber der letzte Punkt will nicht auf Lukas Seite erscheinen und so ist er unverdient frühzeitig aus dem Rennen. 

Zusammenfassend sind 2 Bronzemedaillen (eine davon bei den Adults), 3 Silbermedaillen und 1  Weltmeistertitel somit das beste Ergebnis, dass ein Fightingteam bis jetzt erreicht hat.